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Am Mittwoch noch schien die Welt noch in Ordnung.
„Gizmo“ tollte mit mir im Garten umher und hatte einen seiner wenigen
„ich will doch nur spielen“-Momente. Doch bereits am Donnerstag morgen
begann „Gizmo“ abzubauen.
Er verweigerte die Nahrung (frischen Pansen, sein Leibgericht) und schien auch so
alles andere als Fit zu sein. Doch es war anders als die vielen überstandenen
Lungenentzündungen und Borreliosen, die wir mit Ihm durchgestanden hatten,
es ging eindeutig zu Ende. Den ganzen Donnerstag verschlechterte sich sein
Zustand zusehends. Auch die Medikamente behielt er nur Stundenweise bei sich.
Gegen Abend begann der Opi zu bellen. Sehr untypisch, da „Gizmo“ nie bellte.
Er wurde ruhig, sobald er Körperkontakt hatte, er lag dann nur noch friedlich hechelnd da.
So ist er dann gegen Mitternacht eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.

Ich bin froh, dass er nicht lange hat leiden müssen und dass ich nicht die
Entscheidung treffen musste ihn einschläfern zu lassen.
„Der alte Mann“ war bis zum Schluss glücklich. Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich
nicht damit gerechnet, dass er überhaupt solange bei uns bleibt. Ich erinnere mich
noch an das erste Treffen mit Ihm, wie er innerhalb von Sekunden mein Herz
gewonnen hatte, obwohl ich damit gerechnet hatte, dass er keine sechs Monate
mehr lebt. Heute, fast 2¼ Jahre später, bin ich glücklich soviel schöne Momente mit
ihm erlebt zu haben und ihm auf die alten Tage noch ein angenehmes Zuhause
habe bieten können.
Heute Morgen konnte ich meinen Weggefährten friedlich zur letzten Ruhe betten.
Was bleibt ist eine leere Wohnung und die Erinnerung an diese wunderschöne Zeit mit
ihm, die ich um nichts in der Welt missen möchte.

Mach’s gut „Gizmo“ – schön das du bei uns warst!

PS: Bilder vom Opi gibt es auf www.johoelken.de oder unter
http://www.tierheim-heinsberg.de/05-1079-Karlchen.221.0.html